Dierk Holtorf
Nun auch in der "Mappe"

Mit der Aktion "Lastenrad" haben wir es bis in die Fachzeitschrift für Maler geschafft.

Der Malermeister auf dem Lastenfahrrad

Einer Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge kann das Lastenrad im Gewerbe bei acht bis 23 Prozent aller Fahrten einen Pkw oder Lieferwagen ersetzen. Mit elektrischer Unterstützung lassen sich auch Lasten von 250 Kilogramm transportieren, ohne dass man völlig verausgabt am Ziel ankommt. Grundsätzlich sind die Bikes für zahlreiche Gewerke geeignet, besonders in Städten und für kurze Strecken, häufige Zwischenstopps, schwierige Verkehrssituationen und kleinteilige Güter oder zur Kundenberatung. Man ist schneller unterwegs, kann an Staus vorbeifahren und ist so schneller beim Kunden, die Parkplatzsuche entfällt. Man spart Kraftstoffkosten, Steuern, Versicherung, Parkgebühren, Straf-zettel etc.. Ein entscheidender Punkt ist der Imagegewinn beim Kunden: Mit dem Lastenfahrrad lassen sich umweltbewusste Kundenkreise erschließen. Gewerblich genutzte Schwerlastfahrräder werden übrigens mit bis zu 30 Prozent des Anschaffungspreises vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Auch Länder und Kommunen geben Zuschüsse.

MALERMEISTER DIERK HOLTORF AUF SEINEM LASTENFAHRRAD AUF DEM WEG ZUM KUNDEN (Foto: Silke Rönnau)

Dierk Holtorf aus Preetz hat im Sommer 2018 drei Monate lang ein Lastenfahrrad getestet, nachdem er sich bei dem Projekt »Ich entlaste Städte« des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrttechnik beworben und glücklicherweise den Zuschlag erhalten hatte. Auch wenn das Fahren des Trike mit den zwei Rädern und dem Kasten vorne gewöhnungsbedürftig war, habe es Spaß gemacht damit zu Baustellen oder zu Kundenberatungen zu fahren. »Wir haben das Lastenfahrrad für Fahrten im Umkreis von gut fünf Kilometern genutzt, dort wo das Material bereits auf der Baustelle war. Dafür reicht das Ladevolumen gut aus«, erläutert Dierk Holtorf. Vor allem fürs Marketing und das Image habe das Lastenfahrrad für den umweltbewussten Betrieb enorm viel gebracht. »Beim Kunden hatten wir sofort einen Gesprächseinstieg, es war ein echter Hingucker im Stadtbild und wir werden auch heute noch darauf angesprochen.« Auch in der örtlichen Presse wurde darüber berichtet und auf der Homepage www.malermeister-holtorf.de ist es ein Thema.« Holtorf würde gerne ein solches E-Lastenfahrrad anschaffen, doch der Preis mit 4.000 Euro sei für den Kleinbetrieb mit fünf Mitarbeitern ganz schön hoch.

Auszug aus dem Artikel: "NEUE MOBILITÄT – DER FUHRPARK DER ZUKUNFT" von Bärbel Deibel  -  zum vollständigen Artikel